Weihnachten steht vor der Tür und damit auch die Zeit der leckeren Backwaren. Du kennst wahrscheinlich bereits viele traditionelle Weihnachtsspezialitäten, aber hast du schon einmal von Christopsomo gehört? Ich ehrlicherweise nicht, bevor zorra von 1x umrühren bitte aka Kochtopf es als Rezept nach Katerina Sakelliou für die letzte #synchronbacken-Runde am vergangenen Wochenende ausgesucht hat.
Was ist ein Christopsomo?
Christopsomo ist ein traditionelles griechisches Weihnachtsbrot, das in der Vorweihnachtszeit und an Heiligabend auf den Tisch kommt. Doch was genau ist Christopsomo eigentlich? Das Brot besteht aus einer Mischung aus Mehl, Hefe, Zucker, Olivenöl und Gewürzen wie Zimt oder Anis. Besonders charakteristisch für Christopsomo sind die Verzierungen auf der Oberfläche des Brots: Mit einem Teigmesser werden Symbole wie Kreuze, Sterne oder Sonnen in den Teig geschnitten. Diese sollen Glück und Segen für das kommende Jahr bringen. In manchen Regionen Griechenlands wird dem Teig auch Honig oder getrocknete Früchte beigemengt. Das Ergebnis ist ein köstliches und saftiges Brot mit einem unvergleichlich würzigen Geschmack – perfekt für die festliche Zeit!
Varianten und Abwandlungen des traditionellen Rezepts
Neben dem traditionellen Rezept für Christopsomo gibt es auch einige Varianten und Abwandlungen, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. So wird das Brot zum Beispiel manchmal mit Nüssen oder Trockenfrüchten wie Rosinen oder Feigen verfeinert. Auch eine Füllung aus Schafskäse, Oliven und Tomaten ist möglich und verleiht dem Brot eine herzhafte Note. Laut unserem Rezept vom Wochenende wären eigentlich auch Walnüsse und Rosinen in den Teig gekommen. Ich habe mich allerdings für eine etwas süßere Variante entschieden und habe eine Kombination aus Cranberrys, gelben Sultaninen und Schokolade entschieden.
Weitere Christopsomo-Varianten
Schau aber doch auch unbedingt bei den anderen Mitbäcker*innen vom Wochenende vorbei und lasse dich überraschen, welche Varianten dort gebacken wurden:
- zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
- Simone von zimtkringel
- Martha von Bunte Küchenabenteuer
- Karin von Food for Angels and Devils
- Petra von Obers trifft Sahne
- Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
- Ilka von Was machst du eigentlich so?!
- Laura von Aus Lauras Küche
- Shermin von Der magische Kessel
- Nadja von Little Kitchen and more
- Volker von Volkermampft
- Petra von genusswerke
Ich freue mich total, wenn dir das Rezept für Christopsomo – griechisches Weihnachtsbrot gefällt und du es ausprobierst!
Schreibe mir gerne, wenn noch irgendetwas unklar sein sollte oder du noch Fragen hast.
Süße Grüße aus dem Backhimmel,
Caroline
Christopsomo – griechisches Weihnachtsbrot
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Backutensilien
- Küchenwaage *
Zutaten
- 280 Mililiter Wasser mit Raumtemperatur
- 5 Gramm Frischhefe
- 60 Gramm Zucker
- 50 Mililiter Olivenöl
- 500 Gramm Mehl
- 1 Teelöffel Zimt
- 1/2 Teelöffel gemahlene Nelken
- 1/2 Teelöffel Salz
- 100 Gramm zerkleinert Walnüsse Alternativ: 200 Gramm Füllung nach eigenem Geschmack
- 100 Gramm Rosinen Ich habe 70 Gramm Cranberrys, 70 Gramm gelbe Sultaninen und 70 Gramm Schoko-Chunks verwendet
- 1 verquirltes Ei
- ein paar Nelken
- 1 Walnuss in der Schale
- Einige geschälte Walnüsse
- Ein Teil des Teigs für die Dekoration
- Sesam
- Einige Mandeln
Anleitung
Den Hefeteig zubereiten
- Die Hefe mit dem warmen Wasser und der Hälfte des Zuckers verrühren, bis sie sich aufgelöst hat, und beiseite stellen, bis sie Blasen wirft.
- In einer großen Rührschüssel Salz, Zimt und gemahlene Nelken mit dem Mehl vermischen. In der Mitte des Mehls eine Vertiefung machen und die Hefemischung und das Olivenöl hineingeben. Kneten, bis ein weicher Teig entsteht, mit Wachspapier und einem feuchten Handtuch abdecken und 15 Minuten gehen lassen.
- Den Teig festdrücken und einige Minuten kneten. 30 Minuten gehen lassen und dann über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
Den Christopsomo formen
- Am nächsten Morgen nehmen Sie den Teig aus dem Kühlschrank und legen einen Teil des Teigs für die Dekoration beiseite.
- Zum restlichen größeren Teig geben Sie die Rosinen und die Walnüsse und kneten alles gut durch. Dann formen Sie eine schöne Kugel und formen den Teigling, wie ich es auf den Bildern gemacht habe. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, den Teig darauf legen, mit einem feuchten Tuch abdecken und 30-40 Minuten ruhen lassen.
- Rollen Sie den Teig für die Dekoration in Streifen und formen Sie das Kreuz. Bestreichen Sie die Oberseite Ihres Brotes mit einem verquirlten Ei und setzen Sie das Kreuz auf die Oberseite. Verzieren Sie es mit Walnüssen und Nelken oder was immer Sie mögen. Erneut mit dem Ei bepinseln und nochmals 15-20 Minuten oder so lange, bis es schön aufgegangen ist. ruhen lassen.
Backen
- Im heißen Ofen bei 200 °C 25 bis 30 Minuten backen, die Hitze auf 170 °C reduzieren und weitere 10 Minuten backen.
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Mein liebstes Backzubehör
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Schoki in der Füllung. Das ist eine sehr gute Idee. Wenn ich mir das Gebäck nochmal backen sollte, dann versuche ich das mal.
LG
Martha
Oh, mit Cranberries und Schokolade stelle ich mir dieses Weihnachtsbrot auch sehr köstlich vor. Gute Idee und danke fürs Mitbacken!
Oh, mit Schokolade! Dein Christopsomo sieht ja auch super lecker und wunderhübsch aus. (Jetzt bin ich nur kurz verwirrt, in der Beschreibung schreibst du von Sultaninen und Schokolade, Rezept kommt es aber nicht vor?)
Liebe Grüße!
Deine Füllung mit Schokolade gefällt mir auch sehr gut. Damit hätte ich hier die Mädels sicher eher überzeugen können als mit Gojibeeren…
Dein Christopsomo sieht toll aus. Die Süsse Variante gefällt mir sehr gut und Schoggi( so sagen wir in der Schweiz zu Schokolade) geht sowieso immer.
Mit Schokolade, oh da könnte ich auch schwach werden. Ich glaube auch die herzhafte Variante von der du schreibst könnte mir gefallen.
Über Schokolade habe ich auch kurz nachgedacht – das war bestimmt ganz köstlich!
Das Weihnachtsbrot schmeckt himmlisch! Und ist optisch kaum zu schlagen, habe so viele positive Kommentare bekommen. Danke!
Ich habe auch noch kandierte Früchte verwendet.
Oh, das freut mich total! Vielen lieben Dank für deinen Kommentar 🙂
Und die Idee mit den kandierten Früchten muss ich mir gleich mal merken!