Gefühlt ist das letzte #synchronbacken bei dem wir leckere Brioche gebacken haben noch überhaupt nicht lange her und doch stand letztes Wochenende schon das nächste #synchronbacken vor der Tür. Dieses Mal haben sich Zorra von Zorra im Kochtopf und Sandra von From-Snuggs-Kitchen für ein Brotrezept entschieden. Gebacken wurde eine klassische Miche, was übersetzt Brotlaib heißt.
Dieses Mal gab es, sozusagen ausnahmsweise, zwei Varianten, eine mit einem Sauerteig-Ansatz und einmal einen Hefe-Ansatz. So konnten auch diejenigen mitbacken die keinen Sauerteig zu Hause hatten. Sauerteig hatte ich eigentlich auch nicht, habe damit auch noch nie im Leben gebacken, wollte es aber gerne ausprobieren und habe mich damit für einen fertigen Sauerteig aus dem Supermarkt entschieden. Ja, Schande über mein Haupt und ich gelobe Besserung aber für den Anfang wollte ich das einfach einmal so austesten.
Los ging es wie so oft bereits Samstag später Nachmittag/Abend mit dem Ansetzen des Vorteiges. Dieser durfte dann über Nacht ruhen bevor es am Sonntag Früh weiter ging. Leider war mein Vorteig etwas arg faul und hat sich über Nacht fast gar nicht bewegt. Trotzdem durfte er dann ein Vollbad nehmen bevor er sich mit den restlichen Zutaten zum Hauptteig zusammen gefunden hat. Der Teig war sehr weich, ließ sich aber trotzdem einigermaßen gut verarbeiten. Mit jedem Falten wurde die Konsistenz dann jedoch besser, so dass ich doch ein wenig zuversichtlicher an das abschließende Backen ging. Allerdings veränderte sich das Volumen des Teiges so gut wie gar nicht. Im Ofen ging das Miche tatsächlich noch schön auf, womit ich schon fast nicht mehr gerechnet hatte. Den Geschmackstest hat die Miche dann auch noch bestanden. Schlussendlich muss man aber sagen, dass mich die Miche einige Nerven gekostet hat und es, auch auf Grund der langwierigen Zubereitung, wohl nicht eines meiner Lieblingsrezepte wird.
Schaut auch wieder bei den anderen vorbei und bewundert ihre Werke. Mit dabei waren dieses Mal:
- zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
- Julia von KAMAU
- Simone von zimtkringel
- Christina von The Apricot Lady
- Dagmar von Dagmar’s Brotecke
- Birgit D von Birgit D – Kreativität in Küche, Haus & Garten
- Birgit M. von Backen Mit Leidenschaft
- Katrin von Summsis Hobbyküche
- Volker von Voker mampft
- Conny von Mein wunderbares Chaos
- Lisa von Chiliblüten
- Steffi von Dulcipessa
- Simone von Aus der Lameng
- Britta von Brittas Kochbuch
- Manuela von Vive la réduction!
Liebe Grüße,
Caroline
Miche
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Zutaten
- 115 Gramm lauwarmes Wasser
- 35 Gramm aktiver Sauerteig
- 195 Gramm frisch gemahlenes Weizenvollkornmehl
- 4 Gramm Salz
- 125 Gramm lauwarmes Wasser
- 2 Gramm Frischehefe oder 1/2 TL Trockenhefe
- 200 Gramm frisch gemahlenes Weizenvollkornmehl oder aus der Tüte
- 4 Gramm Salz
- Vorteig von oben
- 395 Gramm Wasser
- 260 Gramm Weizenmehl Type 550
- 130 Gramm frisch gemahlenes Weizenvollkornmehl
- 65 Gramm frisch gemahlenes Roggenvollkornmehl
- 9 Gramm Salz
- 3 Gramm Frischhefe oder 1g Trockenhefe
- 1 Esslöffel Essig für Vorteig ohne Sauerteig
Anleitung
- Alle Zutaten für den Vorteig in eine Schüssel geben, gut vermischen und über Nacht bei Raumtemperatur bei 20°C gehen lassen.
- Am nächsten Tag den relativ festen Vorteig und Wasser in eine große Schüssel geben und den Vorteig darin auflösen. Entweder von Hand oder mit einer Holzkelle verrühren.
- Restliche Zutaten zugeben und mit dem Stiel der Holzkelle vermischen bis der Teig grob zusammenkommt. Nun den Teig auf die Arbeitsfläche geben und von Hand kneten bis er zusammenkommt. Wichtig, kein weiteres Mehl dazu geben!
- Den Teig wieder in die Schüssel geben und 3 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen, dabei den Teig nach 15, 30, 45, 60 und 120 Minuten in der Schüssel falten. Falten heißt den Teig am Rand nach oben ziehen (dehnen) und zur Mitte einschlagen. Schüssel um 90 ° drehen und wieder falten. Noch 2x wiederholen, so dass man den Teig ringsum gefaltet wird.
- Nach dem letzten Falten muss der Teig noch eine Stunde ruhen. Übrigens merkt man bei jedem Falten wie der Teig stabiler wird.
- Den Teig grob zu einem runden Laib formen. Bedecken und 15 Minuten ruhen lassen.
- Den Teig nun zu einer glatten Kugel formen mit Naht nach unten oder nach oben, je nachdem was für einen Look man möcht, in ein Gärkörbchen oder ein mit Tuch ausgelegtes Sieb/Schüssel legen.
- Teigling zudecken und 50 bis 60 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
- 20 bis 30 Minuten vor dem Backen einen Gusseisentopf mit Deckel oder andere ofenfeste Form mit Deckel im Ofen auf 230° C aufheizen.
- Brot auf ein Backpapier kippen, einschneiden und in den heißen Topf geben. Oder direkt in den heißen Topf plumpsen lassen und falls nötig einschneiden.
- Topf verschließen und 40 bis 45 Minuten backen. Nach 30 Minuten den Deckel entfernen.
- Brot aus dem Topf nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Notizen
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Mein liebstes Backzubehör
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Dein Brot sieht wirklich toll aus, liebe Grüsse Birgit
Lieben Dank! Liebe Grüße, Caroline
Gerade zufällig drauf gestoßen.
Das Brot ist ja zum anbeißen. 🙂 Toll gemacht. Wird nachgebaut ;o)
Oh, das freut mich wirklich sehr!